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Tagesschau vom14. Dezember 2005: Debatte um Aufsichtsratsposten. Kritik an Schröder wird schärfer
Tagesschau vom 30. Dezember 2005: Ukrainisch-russischer Gasstreit. Politiker: Schröder muss vermitteln
Tagesschau vom14. Dezember 2005: Debatte um Aufsichtsratsposten. Kritik an Schröder wird schärfer
Tagesschau vom 30. Dezember 2005: Ukrainisch-russischer Gasstreit. Politiker: Schröder muss vermitteln
Die Elefantendame im Kölner Zoo scheint sich Zeit zu lassen. Das einzige, was kurz bevorsteht, ist die Fütterung:
Im Kölner Zoo scheint die Elefantengeburt unmittelbar bevorzustehen.
Man kann schon sehen, wie sich das Elefantenbaby bewegt:
Alle, die kniffelige Spiele mögen, Flash installiert haben und gerade auf der Suche nach etwas Kurzweil sind, kann ich nur das wirklich sehr schön gestaltete Samorost2 empfehlen.
Helf dem kleinen Mann mit der Zipfelmütze seinen von Außerirdischen entführten Hund wieder zu finden.
Auf der Website der Macher (Amanita Design) gibt es übrigens auch den ersten Teil Samorost, indem ihr eine Katastrophe verhindern müßt.
Via wdr.de
Morgen, Kinder, wird’s nichts geben!
Nur wer hat, kriegt noch geschenkt.
Mutter schenkte Euch das Leben.
Das genügt, wenn man’s bedenkt.
Einmal kommt auch Eure Zeit.
Morgen ist’s noch nicht so weit.
Doch ihr dürft nicht traurig werden.
Reiche haben Armut gern.
Gänsebraten macht Beschwerden.
Puppen sind nicht mehr modern.
Morgen kommt der Weihnachtsmann.
Allerdings nur nebenan.
Lauft ein bißchen durch die Straßen!
Dort gibt’s Weihnachtsfest genug.
Christentum, vom Turm geblasen,
Macht die kleinsten Kinder klug.
Kopf gut schütteln vor Gebrauch!
Ohne Christbaum geht es auch.
Tannengrün mit Osrambirnen -
Lernt drauf pfeifen! Werdet stolz!
Reißt die Bretter von den Stirnen,
Denn im Ofen fehlt’s an Holz!
Stille Nacht und heil’ge Nacht -
Weint, wenn’s geht, nicht! Sondern lacht!
Morgen, Kinder, wird’s nichts geben!
Wer nichts kriegt, der kriegt Geduld!
Morgen, Kinder, lernt für’s Leben!
Gott ist nicht allein dran schuld.
Gottes Güte reicht so weit . . . .
Ach, du liebe Weihnachtszeit!
© Erich Kästner, 1928
Das Sterbliche an uns ist es, was uns vereinigt. Ich sage das auch mit einer gewissen Heiterkeit, denn es macht unsere Würde aus. Wir wissen, daß wir kommen und gehen.
Fast noch schöner und praktischer als die gestern erwähnte Erweiterung Viamatic foXpose für den Firefox 1.5 ist die Erweituerung Tab Sidebar. Damit hat man alle offenen Tabs in der Sidebar, wobei die inaktiven sind leicht grau hinterlegt sind. Zudem hat man ein Kontextmenü, das kaum noch Wünsche offen läßt. Besonders interessant finde ich dabei die Möglichkeit relativ einfach im Verlauf des einzelnen Tabs navigieren zu können.
Positiv erwähnen möchte ich bei der neuen Firefox-Version außerdem, dass Fehlermeldungen über das Laden einer Seite nicht mehr in den Vordergrund „springen” und mit einem OK quitiert werden müssen, während man in einem anderen Fenster unterwegs ist. Die neue Fehlermeldung bleibt dezent im Hintergrund – sehr angenehm.
Nach dem Update auf Firefox 1.5 gab es zwei sehr gute neue Extensions, die ich allen empfehlen kann, die oft und gerne mit vielen offenen Tabs surfen. Leicht verliert man da schon mal den Ãœberblick.
Die Extension Tab Preview öffnet ein kleines Vorschaufenster des jeweiligen Tabs, wenn man mit der Maus über diesen fährt.
Die Erweiterung Viamatic foXpose ermöglicht einem mit einem Klick alle offenen Tabs eines Fensters in einem einzelnen Fenster angezeigt zu bekommen. Mit einem Klick auf das gewünschte Ziel landet man dann im entsprechenden Tab.
Welche diese Erweiterungen man bevorzugt ist sicherlich Geschmacksache, obwohl ich sagen muss, dass mir der Tab-Preview mit der Zeit etwas lästig wurde, da es nicht immer erforderlich ist eine Vorschau angezeigt zu bekommen. Die Erweiterung Viamatic ist dagegen unauffällig am linken unteren Fensterrand integriert und nur bei Bedarf aktiv.
Damit man auch dieses Jahr wieder mitsingen kann:
Chorus:
Last christmas, I gave you my heart
But the very next day, you gave it away
This year to save me from tears
I’ll give it to someone special (X2)
Robbieeee kommt.
Am 8. August 2006 gibt Robbie Wiliams ein Konzert auf den Kölner Jahnwiesen – das einzige in NRW. Da haben wir es den Düsseldorfern ja mal wieder gezeigt Probleme mit Landschaftsschutzgebieten werden in Köln unbürokratisch gelöst und schon gilt der Einspruch der Landschaftsbehörde nicht mehr.
Via Köln.de
Nachdem ich schon seit Ewigkeiten Thunderbird als Mail-Programm nutze, wurde mir erst durch einen Kollegen, dem ich TB als Mailprogramm empfohlen hatte, bewusst, dass ich den TB immer offen habe und keinen Notifier benutze. Er belegt also ständig seinen Platz in der Taskleiste.
Nach einiger Recherche bin ich nun schlauer. Einen wirklichen Notifier, so wie für Gmail, scheint es nicht zu geben. Fast genauso nützlich ist aber die Erweiterung MinimizeToTray. Das Minimieren von TB schickt diesen nun nicht mehr in die Taskleiste, sondern in den Infobereich derselben, den Tray.
Wegen eines erhöhten Suchaufkommens nach „Robbie Williams nackt”, das hier leider nicht befriedigt wird, jetzt und hier das Beste was ich finden konnte. Nicht wirklich nackt, aber schöner als hier. Weitere sachdienliche Links nehme ich natürlich gerne entgegen.
Nachtrag:
Durch Robstuff bin ich auf diesen „wunderschönen” Film aufmerksam gemacht worden.
Congratulations! Blog in Space.com has crowned your blog with the title of “Most Likely To Be Contacted” for its outstanding ability to potentially provoke alien responses back to Planet Earth.
In den USA verläuft der Kampf von Wissenschaftlern gegen Kreationisten und die Thesen des Intelligent Design immer härter. Jetzt hat Warren Allmon (Direktor des Museum of the Earth) sogar einen Verhaltensführer (PDF) für Museumsangestellte herausgegeben, der helfen soll argumentativ gegen Evolutionsgegner vorzugehen.
In den USA fragen sich Wissenschaftler zunehmend, wie man besser gegen die Verbreitung dieses „Irrglaubens” vorgehen kann und Alan Leshner (Geschäftsführer der American Association for the Advancement of Science) befürchtet sogar „einen Rückfall in mittelalterliche Zustände”.
In diesem Sinne:
Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution.
Via Spiegel.de
Der für Januar 2006 geplante „Erfurter Dialog” zum Thema der Evolution wurde abgesagt. Wie ich hier schon berichtete, war für die Diskussionrunde auch der Evolutionskritiker Prof. Dr. Siegfried Scherer eingeladen. Nach massiven Protesten, u. a. des ebenfalls eingeladenen Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera, findet die Veranstaltung nun nicht statt.
Via Spiegle.de
Die neue Google Toolbar für Firefox besticht vor allen Dingen durch ihre neue Ãœbersetzungsfunktion. Dafür fährt man mit der Maus einfach über das gewünschte Wort und schon erscheint die Ãœbersetzung – wirklich sehr praktisch.
Sehr nützlich ist zudem die Rechtschreibprüfung, die wirklich übersichtlich falsche bzw. noch unbekannte Wörter markiert und Änderungsvorschläge präsentiert.
Dieter Althaus, Ministerpräsident von Thüringen (CDU), hat zu der Veranstaltungsreihe „Erfurter Dialog”, die sich in einer Veranstaltung mit „Theorien zur Entstehung und Entwicklung des Lebens” beschäftigen soll, u. a. den Leiter der Abteilung Mikrobiologie der TU München, Prof. Dr. Siegfried Scherer, eingeladen, der vor allen Dingen durch sein Lehrbuch „Evolution – ein kritisches Lehrbuch” Schlagzeilen gemacht hat. Vorgeworfen wird ihm, und damit jetzt auch Dieter Althaus die Idee der Kreationisten zu unterstützen.
Die Thüringer Staatskanzlei bestreitet diesen Vorwurf vehement, indem sie sagt:
Ãœberdies sei Prof. Dr. Siegfried Scherer, der einer der Gesprächsteilnehmer sein werde, kein Vertreter des Kreationismus, der in den USA für Aufsehen sorge. „Ohne der Veranstaltung vorgreifen zu wollen: Diese Theorie lehnt Scherer wegen ihres Absolutheitsanspruches und wegen erheblicher wissenschaftlicher Defizite ab”, sagte Spindeldreier.
(Quelle: Thüringer Staatskanzlei)
Und damit hat sie sogar Recht, Herr Prof. Scherer gehört nämlich zu den Vertretern des Intelligent Design, einer der vielen Strömungen innerhalb der Bewegung der Kreationisten, die übrigens auch George W. Bush untertstützt.
Aber zurück zu Prof. Scherer, der auch als Referent der Studiengemeinschaft Wort und Wissen e.V. tätig ist. Dort heißt es, das Ziel des Vereins sei u. a. „die kritische[n] Auseinandersetzung mit säkularen Denkvorstellungen”, was für sich genommen ja noch unter dem Stichwort Meinungsfreiheit toleriert werden kann. Die Verlinkung auf extrem fundamentalistische Vereine scheint mir jedoch weitaus problematischer.
Zurück zur Beziehung Althaus/Scherer: Wie oben schon erwähnt wurde Scherer für sein Schulbuch in der Öffentlichkeit stark kritisiert, wobei nicht unerwähnt gelassen werden soll, dass das Buch 2002 den Deutschen Schulbuchpreis erhielt. Dazu muss man allerdings wissen, dass dieser vom Verein Lernen für die Deutsche und Europäische Zukunft verliehen wird, der als oberstes Kriterium für die Vergabe des Preises angibt:
Gemäß dem in der Satzung festgelegten Vereinszweck werden solche Bücher ausgezeichnet, die Ehrfurcht vor Gott, Nächstenliebe, Toleranz und Dialogfähigkeit auf der Grundlage einer eigenen ethisch hohen, christlichen Überzeugung vermitteln.
Bei der Preisverleihung hielt 2002 übrigens Dieter Althaus die Laudatio und sagte damals:
Das heute zu prämierende Buch „Evolution – ein kritisches Lehrbuch” ist ein sehr gutes Beispiel für wertorientierte Bildung und Erziehung…[…]Die Evolutionsgläubigen verallgemeinern ihre scheinbar in sich schlüssige Theorie und lassen für die Möglichkeit der Schöpfung keinen Raum.
Im Stern soll Althaus, anläßlich der jetzigen Debatte gesagt haben, dass es „kein abgeschlossenes wissenschaftliches Konzept” zur Evolution gäbe.
Weitere interessante Quellen zum Thema:
Plan kontra Darwin (Deutschlandfunk)
“Intelligent Design” ist weder Wissenschaft noch Religion (Süddeutsche)
Entwürfe in Gottes Namen (Die Zeit)
Via Spiegel.de
Das Ergebnis der gestrigen Bundestagswahl hat wohl die meisten sehr überrascht (vorneweg wohl die CDU und ihre Anhänger), da die Forschungsinstitute die CDU noch vor ca. 10 Tagen alle mit Werten von knapp über 40% voraussagten. Der harschen Kritik von Gerhard Schröder über eine „Medienmanipulation” möcht ich mich dabei ebensowenig anschließen, wie den etwas hilflos klingenden Erklärungsversuchen der Meinungsforscher:
[11.51] Die führenden Meinungsforschungsinstitute haben ihre blamablen Umfrageergebnisse zur Bundestagswahl auf ein verändertes Wählerverhalten zurückgeführt. Matthias Jung von der Forschungsgruppe Wahlen (ZDF) sagte heute in Berlin, die Bindungen des Wählers an die großen Parteien hätten stark nachgelassen. Die Frage der Koalitionstaktik spiele eine immer größere Rolle. Richard Hilmer (Infratest dimap) nannte als weiteren Grund die Diskrepanz zwischen Partei- und Kandidatenpräferenz.
Quelle: Kurzmeldungen – Der Tag nach der Wahl
Nüchterner und vor allen Dingen wahrheitsgemäßer als diese Schuldzuweisungen ist nämlich die Natur der Statistik, die Sencer in seinem Beitrag Meinungsforscher oder Meinungsschamanen beschreibt. Ein interessanter Link führt von dort auch zu der Seite Wahlprognosen-Info, die das Dilemma von Wahlprognosen erläutert und eindrucksvoll belegt.
Auch die Meldungen aus dem Ausland über den Ausgang der gestrigen Bundestagswahl werden in Deutschland aufmerksam verfolgt. Und so erreichte mich heute morgen eine e-mail aus der Schweiz mit der der folgenden Bemerkung:
Andererseits verstehen wir schweizer die ganze aufregung um eine grosse koalition nicht, wir kennen gar nichts anderes und haben immer noch nur 4 % arbeitslosigkeit. Ich denke für deutschland, dass diese figuren weg müssen, weil sie zerschlissen sind und man mit neuen leuten eine grosse koalition machen muss. Anders geht es wohl nicht.
Außerdem wurde ich gefragt, ob ich zu den Gewinnern oder den Verlierern gehöre und so mündete meine Antwort in einer Prognose:
„Hallo,
das ist wohl Ansichtssache. Angela Merkel zählt mich wohl zu den Verlieren, aber für Gerhard Schröder bin ich wohl eindeutig auf der Gewinnerseite. Ich denke auch, dass sich nach einem letzten Aufbäumen der beiden Spitzenkandidaten eine große Koalition bilden wird, die von “neuen” Personen geführt wird. Schröder wird da wohl noch etwas länger gegen ankämpfen als Merkel – die ist meiner Ansicht nach hinter den Kulissen schon gestern abgesetzt worden.
Ob das gut ist für die Zukunft weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber so schlecht wie einem manche Politiker vor der Wahl erzählen wollten, wird es wahrscheinlich auch nicht. Faktisch gesehen, gab es ja schon eine große Koalition vor der Wahl. Am meisten geärgert hat mich nur das gute Abschneiden der FDP, die kann ich wirklich nicht leiden. Und die Linkspartei wird jetzt Lafontaine absägen, der hat im Westen ja die 5%-Hürde nicht geschafft und in seinem Wahlkreis auch nicht gewonnen. Dann werden die sich wieder untereinander zanken. Die Grünen machen ein bißchen Opposition, Fischer zieht sich auf sein Altenteil zurück. Wer möchte schon vom Außenminister zum einfachen Abgeordneten degradiert werden? Schröder geht in die Wirtschaft, schreibt bald ein Buch und Frau Merkel, tja Frau Merkel, die ist ja schon einmal unerwartet wieder aufgetaucht und vielleicht hinter den Kulissen noch für eine Ãœberraschung gut, man wird sehen. ”
Mit einer großen Koalition würden sich dann fast alle als Gewinner fühlen, sogar die Linkspartei, die dieses Ergebnis als ihr Wunschergebnis schon vor der Wahl propagiert hat. Auf der Strecke bleiben würden allerdings die Grünen (schade) und die FDP (weniger schade).
Es ist fast wie immer, alle haben gewonnen nur die Bürger sind wahrscheinlich verwirrter als bei vergangenen Wahlen. Welche Koalition wird wohl zustande kommen, obwohl doch alle Beteiligten entweder vor der Wahl oder jetzt am Wahlabend die möglichen Koalitionsvarianten abgelehnt haben bzw. ablehnen.
Es bleibt auf jeden Fall spannend und mich persönlich interessiert wann und woher das Messer kommt, das Angela Merkel zu Fall bringen wird. Außerdem würde ich gerne wissen woher Gerhard Schröder seinen Optimismus nimmt und welche Asse er denkt im Ärmel zu haben. Noch ein spannendes Thema ist natürlich wann die FDP/Westerwelle umkippt, um mal wieder in der Regierung zu sitzen.
Die Elefantenrunde, die gerade in der ARD läuft ist auf jeden Fall eine sehr unterhaltsame Runde und das Fazit des Abends kann nur sein: der Kampf um die Macht beginnt erst jetzt hinter den Kulissen – ohne die Bürger.
Am 20. September wird in Deutschland der Weltkindertag gefeiert und aus diesem Anlass hat der WDR Kinder befragt, was sie machen würden, wenn sie KanzlerIn wären. Eine Antwort hat mir besonders gut gefallen und könnte vielleicht auch als Trost für den Verlierer bei der Bundestagswahl helfen:
Bela, 4:
Ich möchte gar nicht König oder Kanzler von Deutschland sein. Ich wäre viel lieber der Osterhase, weil ich dann die ganze Schokolade essen könnte.
Pünktlich zur Bundestagswahl fängt der
Zickenkrieg Expertinnenstreit an. In den Hauptrollen Doris Schröder-Köpf und Alice Schwarzer, in weiteren Nebenrollen zu sehen Renate Schmidt und Renate Künast.
1. Akt
Doris Schröder-Köpf wirft Angela Merkel mangelnde Kompetenz beim Thema berufstätige Mütter vor.
2. Akt
Alice Schwarzer wirft Doris Schröder-Köpf ein antiquiertes Frauen-Bild vor.
3. Akt
Renate Schmidt wirft Alice Schwarzer Parteinahme für Angela Merkel vor und Renate Künast kritisiert Alice Schwarzer in einem offenen Brief die Ziele der Frauenbewegung zu opfern.
Fazit:
Mädels, wenn politische Diskussionen unter Frauen dieses Niveau haben, was hier insbesondere von Frau Schröder-Köpf (ich werfe hiermit Gerhard Schröder mangelnde Kompetenz auf dem Feld der Migration vor) und Renate Künast (kleiner Tipp: offene Briefe nie aus dem Affekt schreiben) betrifft, dann wird das nie was.
Friday, September 2nd, 2005
Dear Mr. Bush:
Any idea where all our helicopters are? It’s Day 5 of Hurricane Katrina and thousands remain stranded in New Orleans and need to be airlifted. Where on earth could you have misplaced all our military choppers? Do you need help finding them? I once lost my car in a Sears parking lot. Man, was that a drag.
Also, any idea where all our national guard soldiers are? We could really use them right now for the type of thing they signed up to do like helping with national disasters. How come they weren’t there to begin with?
Last Thursday I was in south Florida and sat outside while the eye of Hurricane Katrina passed over my head. It was only a Category 1 then but it was pretty nasty. Eleven people died and, as of today, there were still homes without power. That night the weatherman said this storm was on its way to New Orleans. That was Thursday! Did anybody tell you? I know you didn’t want to interrupt your vacation and I know how you don’t like to get bad news. Plus, you had fundraisers to go to and mothers of dead soldiers to ignore and smear. You sure showed her!
I especially like how, the day after the hurricane, instead of flying to Louisiana, you flew to San Diego to party with your business peeps. Don’t let people criticize you for this — after all, the hurricane was over and what the heck could you do, put your finger in the dike?
And don’t listen to those who, in the coming days, will reveal how you specifically reduced the Army Corps of Engineers’ budget for New Orleans this summer for the third year in a row. You just tell them that even if you hadn’t cut the money to fix those levees, there weren’t going to be any Army engineers to fix them anyway because you had a much more important construction job for them — BUILDING DEMOCRACY IN IRAQ!
On Day 3, when you finally left your vacation home, I have to say I was moved by how you had your Air Force One pilot descend from the clouds as you flew over New Orleans so you could catch a quick look of the disaster. Hey, I know you couldn’t stop and grab a bullhorn and stand on some rubble and act like a commander in chief. Been there done that.
There will be those who will try to politicize this tragedy and try to use it against you. Just have your people keep pointing that out. Respond to nothing. Even those pesky scientists who predicted this would happen because the water in the Gulf of Mexico is getting hotter and hotter making a storm like this inevitable. Ignore them and all their global warming Chicken Littles. There is nothing unusual about a hurricane that was so wide it would be like having one F-4 tornado that stretched from New York to Cleveland.
No, Mr. Bush, you just stay the course. It’s not your fault that 30 percent of New Orleans lives in poverty or that tens of thousands had no transportation to get out of town. C’mon, they’re black! I mean, it’s not like this happened to Kennebunkport. Can you imagine leaving white people on their roofs for five days? Don’t make me laugh! Race has nothing — NOTHING — to do with this!
You hang in there, Mr. Bush. Just try to find a few of our Army helicopters and send them there. Pretend the people of New Orleans and the Gulf Coast are near Tikrit.
Yours,
Michael Moore
MMFlint@aol.com
www.MichaelMoore.comP.S. That annoying mother, Cindy Sheehan, is no longer at your ranch. She and dozens of other relatives of the Iraqi War dead are now driving across the country, stopping in many cities along the way. Maybe you can catch up with them before they get to DC on September 21st.
Wer Michael Moore für einen Zyniker hält, kann auch auf andere kritische Quellen zurückgreifen:
Internationale Pressestimmen
Mein wütendens Klagelied (Fritz J. Raddatz)
Interview mit dem Bürgermeister von New Orleans: Ray Nagin
Die vorhersehbare Katastrophe
United States of Shame (Maureen Dowd, New York Times)
Seit vorgestern stellt die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) wieder den Wahl-O-Mat zur Verfügung. Durch die Beantwortung von 30 Fragen erfährt man am Ende welcher Partei man am Nächsten steht.
Sehr interessant ist auch die kommentierte Bildergalerie der Wahlplakate seit 1949. Einige Slogans würden heute wohl Skandale auslösen:
Wir schaffen das moderne Deutschland. Wir haben die richtigen Männer. (SPD 1969)
oder etwas deplatziert wirken:
Für Dich Bauer. (CDU 1953)
Andere Slogans scheinen jedoch zeitlos:
Weiter vorwärts (FDP 1953)
denkt an morgen (CDU 1961)
Aufwärts mit Deutschland (CDU 1983)
Weiter so, Deutschland (CDU 1987)
Damit es weiter aufwärts geht. (CDU 1994)
Die subtile Botschaft der folgenden Plakate [links: 1987 (vermutlich CDU), rechts: 2005 (Die Linke.PDS))] habe ich allerdings nicht erfassen können:
Bei Interpretationsversuchen zum aktuellen Plakat mit Lafontaine und Gysi, könnte ich mich allerdings dazu überreden lassen folgender Version von ix (Wahlblog) zuzustimmen:
meine theorie ist ja, dass lafontaine gysie in die eier kneift und gysi ihn darum bittet sie wieder loszulassen.
Das kann ja noch heiter werden. Roland Koch ist der Wahlkampf bisher zu langenweilig.
Man kann also gespannt sein auf den brutalstmöglichen Wahlkampf.
Via tagesschau.de
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