Diane Broeckhoven: Ein Tag mit Herrn Jules
Was wir aus unserem Leben gemacht haben,
läßt uns zu dem werden, was wir sind,
wenn wir sterben.
Und alles, absolut alles, zählt.
Aus „Das Tibetische Buch vom Leben und vom Sterben”
Der kurze, aber sehr einfühlsam und packend erzählte Roman Ein Tag mit Herrn Jules von der Niederländerin Diane Broeckhoven, entführt den Leser in die Wohnung des alten Ehepaares Alice und Jules. Jules ist am Morgen verstorben und Alice verbringt den letzten Tag mit ihm und dem autistischen Nachbarsjungen David.
Der übliche Tagesablauf von Alice, der sonst voller Rituale war, ist an diesem Tag durcheinander geraten und sie muss nicht nur Abschied von ihrem Ehemann nehmen. Aber der Abschied ist zugleich ein Neuanfang.
Eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die ruhige aber eindringliche Geschichten mögen und die nicht vor dem Thema Tod zurückschrecken.
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