Nachdem ich erst gestern eine Unterhaltung mit einem Mann hatte, der unumwoben zugab, dass er das Einkaufen hasse, treffe ich heute auf die gleiche Äußerung bei Fingerzeig. Und auch mein Mann pflegt diese Abneigung gerne
Eine Freundin von mir hatte mal die Theorie, dass Männer nicht gene einkaufen gehen, weil sie einfach überfordert sind. Zu viele Eindrücke wirken auf sie ein, so dass sie das ganze nicht mehr sortiert bekommen. Dies scheint wohl noch ein Überbleibsel aus der Zeit der Jäger und Sammer zu sein, als es für Männer überlebenswichtig war sich auf eine Sache zu konzentrieren.
Wissenschaftlich erwiesen scheint es ja auch zu sein, dass Männer nicht Multi-Tasking-fähig sind. Zumindest wurde dies in der Dokumentation Kampf der Geschlechter mit einem eindrucksvollen Versuch belegt: In einem Raum waren u. a. ein Telefon, ein Kopiergerät, eine Mikrowelle etc. Die Versuchspersonen sollten in diesem Raum innerhalb von einer vorgegebenen Zeit verschiedene Dinge erledigen: etwas kopieren, etwas in der Mikrowelle erwärmen, ein Telefonat entgegennehmen. Keine der männlichen Personen schaffte es die Aufgabenen in der gegebenen Zeit zu erledigen, die Frauen schafften es alle. Als Erklärung sagten die Männer, dass es besser sei Dinge immer nacheinander zu erledigen.
Nun Jungs, während die Mikrowelle läuft kann man doch schon mal mit dem Kopieren anfangen und ein eingehendes Telefonat sollte einen dabei auch nicht aus der Ruhe bringen.
Auf der anderen Seite könnte man natürlich auch den Eindruck bekommen, dass Männer uns Frauen einfach in dem Glauben lassen, sie wären nicht Multi-Tasking-fähig.
Alle Angaben dieses Artikels sind verallgemeinernd, Einzelfälle in denen es sich anders verhält sind natürlich vorhanden.