Parlamentsurlaub
Nachdem die Diskussion um Laurenz Meyer nach seinem RĂŒcktritt schon fast wieder vergessen ist, scheint ja nur die nicht so prominente Stellung von Hildegard MĂŒller einen RĂŒcktritt zu verhindern.
Um ehrlich zu sein, verstehe ich die komplizierte Diskussion um die Frage der NebeneinkĂŒnfte von Parlamentariern/Politikern nicht. Ganz eindeutig bin ich gegen diese „Doppelverdienerei”, bei der am Ende keiner mehr so recht weiĂ, fĂŒr wen arbeitet diese Person eigentlich und (viel wichtiger) von wem ist sie abhĂ€ngig. Ich kann sehr gut das Argument nachvollziehen, dass man BerufstĂ€tigen nicht den Weg in die Politik unnötig erschweren möchte, wenn durch eine Wahlniederlage die ganze Existenz bedroht wĂ€re. – Zu den Pensionen der Politiker sage ich an dieser Stelle lieber nichts, obwohl es da auch wie ich finde sehr gute VorschlĂ€ge zu gibt, z. B. vom Bund der Steuerzahler.
Aber zurĂŒck zum eigentlichen Thema: wĂ€re es nicht eine Lösung einen sogenannten „Parlamentsurlaub” einzufĂŒhren, analog zum Erziehungsurlaub fĂŒr Eltern, d. h. Garantie auf Wiedereinstellung (bzw. Erhalt des Arbeitsplatzes), aber keine weiterlaufenden Zahlungen?
Auf der Seite des Bundestages hat man ĂŒbrigens die Möglichkeit nachzuschauen, womit sich die Abgeordneten so in ihrer „Freizeit” beschĂ€ftigen, falls sie gerade nicht fĂŒr bzw. im Parlament tĂ€tig ist.
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