Trainspotting
Habe gestern Nacht noch den Film „Trainspotting” im Fernsehen gesehen. Ich hatte ihn schon einmal vor Jahren auf Video gesehen und muss sagen, meine Erinnerung hat mich nicht getäuscht.
Schon damals fand ich den Film äußerst beklemmend und konnte die Kritiken, die baupteten, der Film wäre eine Verherrlichung des Drogenkonsums überhaupt nicht verstehen. Der Film hat mich trotz einiger witziger Szenen insgesamt bedrückt, angeekelt, fassungslos gemacht … — nicht falsch verstehen: ich finde den Film sehr gut!
Vielleicht rührt meine Abneigung gegen Drogen aus der Tatsache, dass ich denke die Realität ist schön! Natürlich nicht immer. Mein Leben ist auch nicht nur purer Sonnenschein und ich weiß auch, dass es vielen Menschen wirklich dreckig geht, aber immer wieder gibt es doch Momente im Leben in denen man denkt: „Mensch, ist das schön.” Das können dann ganz unterschiedliche Sachen sein: der erste Platzregen im Sommer, der erste Schnee, ein schöner Abend mit Menschen, die man liebt, ein gemütliches Wochenende im Bett, oder einfach nur ein Gefühl, das einen plötzlich überkommt: in der Fußgängerzone, auf dem Weg zur Arbeit … Mir geht es zumindest manchmal so und das will ich mir nicht durch irgendwelche Drogen vernebeln bzw. nehmen lassen.
In diesem Sinne: